Intracytoplasmatische morphologisch selektierte Spermieninjektion (IMSI)
Bei diesem seit dem Jahre 2005 beschriebenen Verfahren werden die Samenzellen speziell ausgewählt, bevor diese zur Befruchtung durch ICSI verwendet werden. Dabei werden diese viel stärker vergrößert (6000 fach) als bei der herkömmlichen ICSI (400 fach).
Durch diese Vergrößerung werden bestimmte Strukturen des Samenzellkopfes besser sichtbar und es können möglichst normal aussehende Samenzellen für die ICSI verwendet werden.
Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass ganz spezielle Patientengruppen von dem neuen Verfahren profitieren, wie:
- schwere männliche Samenzellqualitätseinschränkung
- wiederholtes Nichteintreten einer Schwangerschaft nach herkömmlicher ICSI
- immer wieder schlechte Embryonalqualität